- Denken sie immer daran, dass ihre Angstgefühle und die dabei auftretenden körperlichen Symptome nichts anderes sind als eine "Übersteigerung" der normalen Körperreaktionen in einer Stresssituation.
- Solche Geühle und Körperreaktionen sind zwar sehr unangenehm, aber weder gefährlich, noch in irgendeiner Weise schädlich. Nicht Schlimmes wird geschehen!
- Steigern sie sich in Angstsituationen nicht selbst durch Gedanken wie "Was wird geschehen" und "Wohin kann das führen" in noch größere Angste hinein.
- Konzentrieren sie sich nur auf das, was um sie herum und mit ihrem Körper wirklich geschieht, nicht auf das was in Ihrer Vorstellung noch alles geschehen könnte.
- Warten sie ab und geben sie der Angst Zeit, vorüberzugehen. Bekämpfen sie ihre Angst nicht! Laufen sie nicht davon! Akzeptieren sie ihr Angst!
- Beobachten sie, wie die Angst von selbst wieder abnimmt, wenn sie aufhören, sich in ihre Gedanken (Angst vor der Angst) weiter hineinzusteigern.
- Denken sie daran, dass es beim Üben nur darauf ankommt zu lernen, mit der Angst umzugehen - nicht sie zu vermeiden. Nur so geben sie sich selbst eine Chance Fortschritte zu machen.
- Halten sie sich innere Ziele vor Augen, welche Fortschritte sie schon - trotz aller Schwierigkeiten - gemacht haben. Denken sie daran, wie zufrieden sie sein werden, wenn sie auch dieses Mal Erfolg haben.
- Wenn sie sich besser fühlen, schauen sie sich um und planen sie den nächsten Schritt.
- Wenn sie sich in der Lage fühlen weiterzumachen, dann versuchen sie, ruhig und gelassen, in die nächste Übung zu gehen.
Selbsthilfegruppe für Angst- und Panikstörungen in Trier die seit 2002 besteht. Neben offenen Gesprächen geht es uns darum uns aktiv mit unseren Ängsten auseinander zu setzen.
10 Regeln zur Angst- u. Panikbewältigung
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